XML (Extensible Markup Language)
Die Extensible Markup Language oder kurz XML ist eine erweiterbare Auszeichnungssprache.
Mit XML können Datenstrukturen in Form von Textdaten dargestellt werden. XML findet vor allem Einsatz im Internet, um Daten zwischen mehreren Computersystemen austauschen zu können.
Zu den sogenannten XML-Sprachen gehören MathML, XHTML, SVG (Scalable Vector Graphics), GraphML und RSS.
XML-Dokumente bestehen aus Textzeichen und werden meist im ASCII-Code geschrieben. Ein XML-Dokument enthält keine Binärdaten, die für Computer verständlich sind. Die Namen der XML-Elemente, die auch als Strukturelemente bezeichnet werden, können frei bestimmt werden. Ein XML-Element kann unterschiedliche Daten beinhalten und beschreiben. In der Regel handelt es sich bei den XML-Elementen zu größten Teilen um Text, sowie Grafiken und abstraktes Wissen.
XML wird unter anderem dazu genutzt, um Daten als Tabelle und Grafik darzustellen, aber für beide Darstellungen die gleiche Datenbasis, in Form von XML zu verwenden.
XML-Dokumente werden logisch, in Form einer Hierarchie aufgebaut. In einem XML-Dokument sind Elemente enthalten, deren physische Auswertung durch gleichpaarige Tags erfolgt. Dazu zählen unter anderem das Start- und das End-Tag, sowie das Empty-Element-Tag. Um diesen Tags bzw. Elementen zusätzliche Informationen zufügen zu können, werden Attribute verwendet. Des Weiteren werden für das XML-Dokument Verarbeitungsanweisungen benötigt.
Besonders aufwendige XML-Dokumente können mit Kommentaren versehen werden. Diese Kommentare sind nur im Quelltext sichtbar. Ferner enthält ein XML-Dokument Text, der als normaler Text geschrieben werden kann oder in Form eines CDATA-Abschnitts. In der obersten Ebene eines XML-Dokuments muss ein Element enthalten sein. Unterhalb der obersten Ebene können viele weitere Elemente verschachtelt angegeben werden. Durch Verwendung des XML-Namensraum, dem sogenannten namespace, werden Doppeldeutigkeiten, bei Nutzung verschiedener XML-Dokumente mit anderem Vokabular, vermieden.